Lyricon
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Das Unwetter


Die Luft ist heiß und trocken,
der angespannte Blick getrübt vom Staub.
Das Atmen und das Reden fällt unsagbar schwer,
mit der Worte Fehlen lähmend eine Stille kommt,
so als wären alle taub.

Der Himmel gleichsam dem Gemüt sich immer mehr verdunkelt,
der Wind mit der Kraft des Mißtrauens schnell an Kraft gewinnt,
zum Sturm der lieber nicht geführten Dialoge anwächst,
die ersten dicken Tropfen Tränen gleich zur Erde prasseln,
ein Unwetter beginnt.

Aus schwarzen Wolken erste Blitze grell,
gefolgt von wütend lautem Donnerbrüllen,
heftig gleich einem Streit der Götter,
das Temperament den Sturm zum Orkane schon entfesselt,
Sturzbäche harter Worte sprudeln.




 




Doch so wie dieser Sturm gekommen,
so ist er auch verschwunden,
so hat der Himmel wieder sich gelichtet,
das Verbindende, wie der Sonne warme Strahlen,
wieder seinen Weg zu ihr und ihm gefunden.

Der Blick ist klarerer jetzt und frei,
ein frischer reiner Wind versprüht Elan,
während in dem hellen Licht der Sonne
Streit und Sorgen endlich langsam schwinden,
fängt alles rings herum ganz sacht' erneut zu blühen an.


 


a.m.







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Überarbeitung am: 17.07.2010 / Ersterstellung am: 30.01.2005 Weiterblättern >>>

Umwege - Lyrische Texte von unerwarteten Wendungen und Erlebissen
a.m.