Aus der
Fassung - Diamanten brennen
Rauher Sturm,
komm, kämpf mit mir.
Kalter Wind,
blas' in mein Gesicht.
Regen star,
spül' die Kannten glatt,
doch Feuer,
bitte bleibe fern.
Eis und Schnee,
kühlt ab die Glut,
wilde Flut,
lösche das Feuer,
ihr Böen,
blast weg die Funken,
es darf nicht sein,
dass Herz in Flammen steht.
Harte Schale _ zu weicher Kern
Fluch und Segen _ zu dicht
beeinand.
Heißes Feuer _ muß
verborgen sein,
hinter kalter _ Mauer
aus Stein.
Diamanten _ müssen
kalt leuchten,
denn heiß brennen _
dürfen sie nicht.
Tun sie es doch _ ist blendend
ihr Licht,
für kurze Zeit _ bis es
verglüht.
bis es verlischt.
*
Langen Weg,
gegangen bin,
war steinig,
doch zu begehen.
Sich'rer schwamm
sich's gegen den Strom,
statt treiben,
wie Fluss es verlangt.
Gefühle
stets gut versteckt,
zumindest,
die, die wirklich sind.
Stets galt es,
den Abstand wahren,
zu groß, Angst,
dass Herz in Flammen steht.
Harte Schale _ zu weicher Kern
Fluch und Segen _ zu dicht
beeinand.
Heißes Feuer _ muß
verborgen sein,
hinter kalter _ Mauer
aus Stein.
Diamanten _ müssen
kalt leuchten,
denn heiß brennen _
dürfen sie nicht.
Tun sie es doch _ ist blendend
ihr Licht,
für kurze Zeit _ bis es
verglüht.
bis es verlischt.
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In
Fassung
aus purem Gold,
wurd' gefügt,
der glänzende Stein,
gesichert,
von goldenem Ring,
zu leuchten,
doch ohne zu brennen.
Zeit vergeht,
brüchig der Ring,
zu oft Hand,
das Feuer gefühlt.
Die Fassung,
sie gibt langsam nach,
bis er fällt,
dass Herz in Flammen steht.
Harte Schale _ zu weicher Kern
Fluch und Segen _ zu dicht
beeinand.
Heißes Feuer _ muß
verborgen sein,
hinter kalter _ Mauer aus
Stein.
Diamanten
_ müssen kalt leuchten,
denn heiß brennen _
dürfen sie nicht.
Tun sie es doch _ ist blendend
ihr Licht,
für kurze Zeit _ bis es
verglüht.
bis es verlischt.
*
Diamanten
_ können kalt leuchten,
doch heiß brennen _
sollten sie nicht.
Tun sie es doch _ ist blendend
ihr Licht,
zu kurz, die Zeit _ bis es
verglüht.
bis es verlischt,
nur die Asche bleibt,
nur noch Asche bleibt,
die der Wind verweht.
a.m.
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