Leitsymptome
gemäß
Veröffentlichungen der
Schulmedizin und Betroffener
Während die Schulmedizin
sich naturgemäß vordergründig auf das
"Abstellen" von für ADS/ADHS typischen
Defiziten ausrichtet, folglich in den
meisten Veröffentlichungen hierauf
besonderen Wert gelegt wird, gibt es bei von
ADS/ADHS-Betroffenen zahlreiche
gegenteilige, ebenso typische
Erscheinungen und Begabungen, die sie
zu überdurchschnittlichen Leistungen
und Handeln befähigen.
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Die positiven
Begabungen und Fähigkeiten und die
sowohl von den Betroffenen als auch
ihrer Umgebung als negativ empfundenen
"Nebenwirkungen" ("Defizite",
"Störungen") bedingen weitgehend
einander. Nur wenn sich der Körper
Erholungs- und Entspannungsmöglichkeiten
schafft, kann er die Höchstleistung der
Reizbewältigung realisieren, die ihn
wiederum zu Höchstleistungen in
bestimmten Bereichen befähigt. Bezüglich
der Gehirnleistung liegt folglich der
Vergleich mit einem Leistungssportler
sehr nahe. |
Im
Leistungssport käme niemand auf die
Idee, die Ruhephasen des
Leistungssportlers oder den Muskel- und
Konditionsaufbau zu bremsen. Bei
ADHS-Betroffenen wird dies regelmäßig
angestrebt, weil die
Begleiterscheinungen hier im Gegensatz
zum Leistungssport von der Gesellschaft
nur bedingt tolleriert werden und die
Betroffenen oftmals infolge
Unverständnis ihrer Umgebung unter
großen Leidensdruck geraten. |
In dieses
Regelwerk einzugreifen, heißt jedoch
somit immer auch, die Persönlichkeit des
Betroffenen zu verändern und seine
Fähigkeiten zu begrenzen. Hierauf wird
auf den folgenden Seiten noch einmal
spezifisch eingegangen. |
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Charakteristisch
für Aufmerksamkeits-Defizit-Störungen
(ADS) ist ein regelmäßig auftretendes,
ausgeprägt unaufmerksames und impulsives
Verhalten, vor allem in
Gruppensituationen.
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Charakteristisch für
ADS/ADHS sind ebenso ausgeprägte
Phasen mit höchster Konzentration
sowie Zeitverlust und Abkopplung von
dem Geschehen um die Betroffenen
herum.
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Bei der
Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperkenitsche-Störung
(ADHS) kommt noch Unruhe und übermäßiger
Bewegungsdrang dazu. |
Bei ADHS kommt
neben der Rastlosigkeit noch der
permanente Drang zum Tagträumen und zum
Rückzug in das eigene "Schneckenhaus"
dazu. |